Der Status quo bietet einen ersten Überblick zum Start in die Kommunale Wärmeplanung. Der WärmeGuide erfasst nicht nur den aktuellen Wärmebedarf, sondern blickt auch auf die bestehende Heizinfrastruktur, Eigentumsstruktur sowie Gebäudecharakteristika.
Diese Informationen über die Ausgangslage fließen in die Entwicklung möglicher kommunenspezifischer Zukunftsperspektiven ein, als denkbare Pfade in eine nachhaltige, effiziente und resiliente Wärmeversorgung für Ihre Kommune in 2040.
Die Grafik zeigt, mit welchen Energieträgern ohngebäude in Preetz beheizt werden und wie groß ihr Anteil jeweils ist. Dabei wird dargestellt, wie viele Gebäude in Ihrer Kommune mit Erdgas, Heizöl, Holz, Wärmenetzen (meist Fernwärme), Strom, Wärmepumpen oder Solarthermie beheizt werden – jeweils in Prozent.
Zum Vergleich: Bundesweit (Stand 2022, Quelle: Zensus) wird die Mehrheit der Wohnungen mit Erdgas beheizt (54 %). Danach folgen Heizöl mit 25 % und Wärmenetze mit 7 %. Weitere 6 % der Gebäude werden mit Biomasse beheizt. Wärmepumpen kommen zusammen auf 4 % und schließlich elektrische Heizsysteme, die einen Anteil von 3 % ausmachen.
Dieser Vergleich hilft Ihnen als Kommune dabei, den Anteil fossiler Energieträger in Preetz einzuordnen – also Erdgas und Heizöl – und abzuschätzen, wie groß die Herausforderung beim Umstieg auf klimafreundlichere Alternativen wie Wärmepumpen oder Wärmenetzen ist.